LMM Dreiband – 11.+12.06.2005

Die Vorrunden der Landesmannschaftsmeisterschaft Dreiband 2005 wurden vom BC Germania Borbeck und der BU Nord 01 ausgerichtet. Für die Vorrundengruppe A (bei BC Germania Borbeck) hatten sich folgende Mannschaften qualifiziert:

  1. BSC Hasselt 1994
  2. BF Schwelm 1958
  3. BC Ruhrfähre
  4. BC Gerresheim 1958

In dieser Vorrundengruppe setzte sich erwartungsgemäß der BSC Hasselt durch (u.a. mit Altmeister Günter Siebert); der zweite Platz, der ebenfalls zum Einzug ins Halbfinale berechtigt, ging an den BC Ruhrfähre.

In der Vorrundengruppe B (bei BU Nord 01) spielten folgende Mannschaften: BSG Duisburg, MBC Duisburg 1948/58, BC BF RW Wesel 1956/63, Bfr. Kray Nord 55
In der ersten Runde spielte der MBC Duisburg mit folgenden Akteuren (von links nach rechts): Karl Heinz van Berk, Josef Richter, Torsten Rütten und Harry Disselen.
Gegner war der BC BF RW Wesel (von links nach rechts): Rudi Hermes, Gerd Kellermann, Erwin Schwinning, Hans-Werner Schmidtmann und Martin Richter. Der MBC Duisburg gewann diese Begegnung mit 6:2.
Im zweiten Spiel des Tages startete die favorisierte BSG Duisburg (Zweite der LMM 2004/2005) in folgender Besetzung (von links nach rechts): Uwe Arndt, Hayrettin Fasal, Dirk Harwardt, Klaus Witzer.
Gegner der Partie war der Vertreter des BKV Essen, Bfr. Kray-Nord mit (von links nach rechts): Heinz Temming, Sascha Lubeck, Sven Temming und Michael Assenmacher.

Die BSG Duisburg gewann mit 6:2, wobei Dirk Harwardt in seiner Partie gegen Sven Temming eine beachtliche Bestmarke gelang: Höchstserie 19, neuer Hausrekord bei der BU Nord!

Im Duell der Verlierer der ersten Runde trafen die Bfr. Kray-Nord und BC BF RW Wesel aufeinander. Die heiss umkämpfte Partie am Spitzenbrett gewann Erwin Schwinning gegen Sascha Lubeck. Da auch Heinz Temming seinem Gegner Hans-Werner Schmidtmann knapp unterlag, reichte es für Kray nach Siegen von Sven Temming und Michael Assenmacher nur zu einem Unentschieden.

Die Vorentscheidung über Platz 1 und 2 fiel in der „Duisburger Stadtmeisterschaft“: BSG gegen MBC.

Dank starker Leistungen an den Spitzenbrettern ging die BSG mit 4:0 in Führung. Dabei spielte Dirk Harwardt mit 2.941 GD (50 Ball in 17 Aufnahmen) die beste Partie des Tages. Als Klaus Witzer mit 42:34 gewann, stand der Sieg der BSG fest – Harry Disselen konnte mit 46:40 nur noch auf 2:6 verkürzen.

Im vorletzten Spiel der Vorrundengruppe B muss Kray-Nord nochmal ran: Gegner ist der MBC Duisburg, der mit einem Sieg den Einzug ins Halbfinale sichern will. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung (alle Spieler mit GD über 1) gewinnt der MBC mit 6:2. Die beste Leistung bei den Krayern zeigt Sven Temming: Mit 50:42 in 32 Aufnahmen gewinnt er gegen Josef Richter.

Die BSG Duisburg wollte natürlich verlustpunktfrei in das Halbfinale einziehen – das gelang ihr gegen Wesel mit einem 8:0 auch. Knapp war dabei nur die Partie zwischen Gerd Kellermann und Dirk Harwardt, die Dirk mit 50:47 in 32 Aufnahmen gewann. Damit war die Vorrunde bei der BU Nord 01 abgeschlossen: Uns hat’s gefallen, den Teilnehmern auch – was will man mehr.

Hier die Teilnehmer der Endrunde – aber leider fehlt ein Spieler.

Da der vierte Spieler des BC Ruhrfähre nicht auffindbar ist, spielt im ersten Halbfinale Michael Assenmacher eine Trainingspartie gegen Klaus Witzer, die Partie wird für BSG Duisburg mit 2:0 gewertet, allerdings ohne Bälle – das stellt sich nachher als äußerst ungerechte Lücke im Regelwerk heraus. Andreas Dehorn verliert klar gegen Hayrettin Fasal mit 22:40 – damit steht es 4:0 für Duisburg, die „Ballbilanz“ ist 40:22. Dirk Harwardt kommt mit dem Material nicht so gut zurecht wie sein Gegner Marc Pauly und verliert mit 38:47 – Zwischenstand 4:2 für Duisburg, „Ballbilanz“ 78:69. Da Uwe Arndt einen rabenschwarzen Start erwischt und sein Gegner Michael Luscher sehr gut aufspielt, heisst es nach nur 22 Aufnahmen 50:22 für Ruhrfähre. Nachdem es nun nach Punkten 4:4 steht, entscheiden die mehr erzielten Bälle – und hier hat der BC Ruhrfähre mit 119:100 die Nase vorn. Dass eine Partie kampflos verloren werden könnte, ist im Regelwerk unbefriedigend geregelt. Das sieht auch BVNR-Sportwart Manfred Franke so. Die Gemüter haben sich nach einiger Zeit und einer Raucherpause wieder beruhigt, die BSG nimmt es sportlich.

Der Nachwuchs der Germanen hat sich ebenfalls eine Pause verdient – Schiedsrichtern am Sonntagmorgen ist hart!

Hasselt startet im zweiten Halbfinale mit Roger Liere, Rainer Mooren, Günter Siebert und Dave Christiani. Dave gelingt die beste Partie des gesamten Turniers: Er macht die geforderten 50 Bälle in 14 Aufnahmen, GD 3.571! Die Begegnung wird aber spannender, als man das vorher angenommen hatte; nach dem 4:4 muss auch in diesem Halbfinale die Anzahl der mehr erzielten Bälle entscheiden: Hier heisst es klar 169:118 für Hasselt.

Während sich im Hof die Zuschauer stärken, hat drinnen das Spiel um Platz 3 schon begonnen. An Billard 4 treten dazu an: Klaus Witzer (BSG Duisburg, am Billard) und Karl-Heinz van Berk (MBC Duisburg, links).

Hayrettin Fasal gewinnt wie sein Mannschaftskamerad Klaus Witzer mit 8 Ball Vorsprung. Nach der knappen Niederlage von Dirk Harwardt (37:38) gegen Josef Richter und dem beinahe ebenso knappen Sieg von Uwe Arndt (40:36) heisst es 6:2 für die BSG.

Das Finale ist dann eine klare Angelegenheit für den BSC Hasselt, da Dave Christiani, Günter Siebert und Roger Liere hervorragend spielen (zusammen 150 Ball in 70 Aufnahmen) – da spielt die Niederlage von Rainer Mooren keine Rolle mehr.

Unter dem Applaus der anderen Mannschaften erhält die BSG den Pokal für den dritten Platz.
Die Silbermedaillen gehen an den BC Ruhrfähre.
Die Siegerehrung wird vom BVNR-Sportwart Manfred Franke vorgenommen, der hier Günter Siebert die Goldmedaille umhängt.
Gold geht wie bei der Bundesmeisterschaft an den BSC Hasselt (von links nach rechts): Günter Siebert, Dave Christiani, Roger Liere und Rainer Mooren. Herzlichen Glückwunsch!

Billardunion Nord 01
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